Heute morgen um halb ging es los zum Cap Tribulation,(Kap der Leiden, weil Cook mit seinem Schiff auf ein Riff aufgelaufen ist), ca. 2 Autostunden noerdlich von Cairns.
Wir haben eine 2 Tagestour mit Uebernachtung gebucht.
Zunaechst fuhren wir durch die kleine Hafenstadt Port Douglas, um dann in Mossman zu halten.
Dort gibt es den Nationalpark Mossman Gorge. Wir gingen mit unserem Tour Guide durch den Regenwald, und er erklaerte uns einiges ueber die Pflanzen, sehr anschaulich.
Dann kamen wir an einen grossen Bach, durch den kristallklares Wasser floss, und sich grosse graue Felsen saeumten. Es war sehr schoen. Wir hatten Zeit schwimmen zu gehen, aber nach dem testen des eiskalten Wassers war die Schwimm-Lust etwas vorbei:-)
Nach einigen Halten an schoenen Aussichtspunkten, von denen wir die Kueste North-Queenslands ueberblicken konnnten, kamen wir am Daintree River an. Ueber diesen Fluss musste der Bus mit der Faehre herueber, und wir machten eine Flussfahrt. Nun sahen wir unsere ersten Krokodile, naja einer von uns ;-), in freier Wildnis. Sie lagen am Flussrand, und liessen nur ihre Schnauzen aus dem Wasser herausragen. Nach einer Stunde Bootfahren ging es mit dem Bus weiter. Uns kam der Zeitplan sehr straff vor, alles musste schnell gehen. Deshalb wunderten wir uns, als wir kurz vorm Ziel an einem Motel anhielten, um eine Stunde Lunch zu essen.
Der Bus schlaengelte sich die Strasse zum Cap Trib entlang, am Strassenrand wurden wir auf Warnschilder aufmerksam, vor einem grossen Emu aehnlichen Vogel, dem Cassowary. Laut unserem Guide ist es einer der groessten und gefaehrlichsten Voegel der Welt, war klar das dieser in Australien lebt..und dann auch noch in den Gegenden in denen wir reisen.
Der Ort besteht nur aus Wald, von der noch geteerten Strasse fuehrten kleine Seitenstrassen ab, an denen es Campingplaetze, und noch einige Unetrkuenfte gibt. Es war eigentlich gar nicht touritisch, was sehr schoen war. Wir schliefen im Jungle Village. Dieses Hostel besteht aus kleinen Holzhuetten, nur einige Minuten vom Starnd entfernt. Wir schliegfen in einem Siebener Dorm, und nach einigen Problemen mit dem passenden Schluessel, wie gut das man Schloesser knacken kann, hatten wir unser Zimmer.
Wir gingen den Weg durch den Regenwald zum Strand. Das ist hier etwas ganz besonderes, denn der Strand faengt gleich am Regenwald an. Die grossen Berge begrenzten den Wald, und der Himmel qwar grau. Grosse Wolken hingen ueber den Bergen, und das Meer war sehr rauh. Der lange Sandstarnd war menschenleer, gehoerte uns alleine.
Wir schauten uns noch etwas an der Hauptstrasse um, entdeckten einen kleinen Laden mit Imbiss, und gingen dann, weil es dunkel wurde ins Hostel zurueck.
Am naechsten Morgen, die Nacht verlief, bis auf einen riesigen Kaefer ueber unseren Koepfen, sehr friedlich, machten wir einen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt.
Als wir den Wanderweg fanden, sahen wir das vom Ranger Zettel ausgehaengt wurden, die vor einem besonders grossen Cassowary Vogel warnten, der sich in diesem Waldgebiet rumtreibt, und anderen Menschen gegenueber aggressiv wurde, obwohl diese Voegel eigentlich schuechtern sein sollen. Es war schon ein komisches Gefuehl, fuer uns beide, mit diesem Wissen, den Walk zu machen. Aber wir sahen keinen Vogel, nur eine riesen grosse Echse, die am Baum sass. Dennoch war die Aussicht sehr schoen. Wir konnten die Begegnung Regenwald – Strand aus dieser Perspektive noch mehr geniessen.
Schliesslich gingen wir noch an den eigentlichen Cape Tribulation Strand, ein grosser Bergabschnitt trennt den Strand an unserem Hostel, und diesen. Dieser war wieder fast menschenleer, ausser einem nackten Hippiepaerchen, was da anscheinend schlief.
Wir verbrachten den restlichen Tag mit weiterem spazierengehen am Strand.
Um halb fuenf wurden wir wieder am Hostel mit dem Bus abgeholt, um auf direktem Weg anch Cairns zurueckzufahren. Die Tour hat echt Spass gemacht, und der Strand war es wert!!
In Cairns schafften wir es noch eine Tour nach Green Island zu buchen, fuer den naechsten Tag (Geburtstag).