Tropische Hitze im Lichtfield NP
Wir sind frueh wach und sind schon voellig aufgeregt, was wird uns wohl heute erwarten. Abgesehen von der sicherlich schoenen Natur, vielleicht Wilde, giftige Tiere? Wir werden abgeholt, der Bus ist relativ leer, naja ist ja auch in der Woche, umso besser fuer uns.... mehr Platz, mehr Luft und mehr vom Guide...
Hier im Park sieht es anders aus als in den anderen Parks, in den wenigen in denen ich vorher schon war. Natuerlich trockener, man sieht noch viele Reste von Waldbraenden die hier irgendwannn einmal gewuetet haben muessen. Das erste mal sehen wir wirklich diese roten endlosen Sandwege... Schilder die den Weg nach Alice Springs mitten durch die Wueste ausschildern, ueber tausend Kilometer... Strassenschilder wie von Dannnenbuettel nach Berlin, nur ein paar Stellen mehr... Dieser Tag soll sehr ruhig und entspannend werden, fahren wir doch alles nur mit dem Bus ab, nur ein wenig gehen, viel Baden....Wir kommen zum ersten Wasserfall, ich bin ein wenig enttauescht, fliesst doch hier nur wenig Wasser. Hoch ist es und die Landschaft ist doch recht beeindruckend, aber was will man auch erwarten am Ende der Trockenzeit. In der Regenzeit wird daraus ein reissender Wasserfall wird uns gesagt. Es ist schoen zusehen, wie das Wasser das unter uns liegende Taal dem Flusslauf nach so gruen werden laesst, der Rest dagegen ist wie gesagt ziemlich trocken.... Es sind hier draussen bestimmt 40 Grad, kein Ort an dem ich lange alleine sein moechte, schon gar nicht ohne Wasser. Wasser ist hier echt verdammt wichtig, wir haben uns die Rucksaecke voll mit Flaschen gepackt. Zur not kann man auch am Bus nachtanken, der Reiseversanstalte hat an alles gedacht. Sogar an Handtuecher, die brauchen wir am naechsten Wasserfall, den Wangi Falls. Wir haben zwar unsere auch dabei, benutzen dann aber lieber die uns gestellten, Waeschesparen eben. Diese 2 Wasserfaelle, die in einem gemeinsamen See muenden bieten sich geradezu zum Baden an. Klares Suesswasser, No crocodiles, einfach ideal. Auch ein Warnschild welches auf sich manchmal in dieses Gewaesser verirrende Salzwasser Crocodiles, welche nicht gerade als dem Menschen gegenueber sanftmuetig gelden, kann uns nicht davon abbringen einmal hineinzuspringen und uns abzukuelen. Wir sind ja nicht alleine, viele Aussis benutzten das Gebiet als Erholungs- und Badezone, gehen mit den Gefahren sehr lax um. Ausserdem kann man doch das Wasser vor sich bedingt durch seine Klarheit gut durchsehen.
Dann geht es ersteinmal zum Mittagessen, an einer einsam gelegenen, wie soll ich es nennen, vielleicht Gastwirtschaft halten wir an und einige aus unserem Bus essen Sandwiches und trinken eine kalte Coke... Wir essen lieber unsere selbstmitgebrachte Broetchen und geniessen auf der Terasse ein wenig den hier doch recht kostbaren Schatten.
Dann geht es weiter, zu den Florence Falls. Auch hier kann gebadet werden. Einmal oben, dort wo der Wasserfall entspringt und einmal unten. Wir nutzen auch diese Gelegenheit der Abkuehlung und springen rein. Nina hat erst ein wenig Angst vor den mit uns schwimmenden Fischen, probiert es dannn aber doch. Schliesslich hat sie sich ja auch zu den Crocodiles getraut, nicht weit heraus, aber immerhin. So ist dies doch ein Kinderspiel, mal abgesehen von den doch recht glitschigen Steinen ueber die man erst klettern muss, um das Wasser zu erreichen...
... Leider wieder keine Schlangen gesehen, nur ab und zu mal ein paar Echsen, klein, echt lustig laufen sie auf zwei Beinen ueber die Wege, wie bei JurassicPark, sind schnell wieder verschwunden, ein paar Fische und Spinnen.
Dannn sollen wir noch Termiten sehen, nicht direkt, aber deren bis zu ueber drei Meter hohen Palaeste. Unbeschreiblich, wie klein ein Mensch dagegen wirkt. Und nicht nur ein, nein zu hunderten stehen sie auf der zu besichtigenden "Wiesen", aber auch in kleinerer Form zwischen den Bauemen und am Strassenrand.
Eindruecke ueber Eindruecke, wir sind echt zu Friedem am Abend, die Hitze hat uns geschaft...
Demnaechst gibt es Fotos...