Donnerstag, August 31, 2006

Die heftigste Aussicht I' ve ever seen

Mein Schnupfen ist besser, das Wetter leider nicht. Wir haben extra etwas laenger geschlafen, dennoch regnet es noch obwohl vorhin schon einmal die Sonne ein wenig in unser Fenster geschaut hatte und sogar die Poolplane abgezogen wurde. Was bleibt uns aber anderes uebrig als den Tag abermal ruhig angehen zu lassen. Nach dem Fruehstueck wird erst einmal Eingekauft, wir haben Glueck kommen trocken zurueck. Spaeter geht es doch noch los zum Strand, wir gucken uns die andere Haelfte an, die die wir gestern noch nicht hatten. Sven geht sogar Baden doch ich lasse das wohl lieber sein. Dennoch kann ich mir nicht verkneifen doch noch die Schuhe auszuziehen um ein wenig das Gefuehl des Wassers und der Stroemung zu bekommen.
Ich habe das Gefuehl, das die Wellen heute noch staerker sind als gestern, dennoch kommt es mir waermer vor, so ca. 20 Grad schaetze ich. Nach Sven seiner Meinung hat das Wasser auch so an die 20.
... Am Nachmittag leihen wir uns dann noch Fahrraeder aus. Sven moechte lieber Schlafen, doch Steve und ich setzten uns durch, endlich einmal wahre Demokratie. Es soll los gehen zum Lighthouse, einem Leuchtturm oben auf dem Berg. Dort werden auch die Walbesichtigungen angeboten, doch dafuer muss man sehr frueh aufestehen. Die Wahle kommen nur vor dem Sonnenaufgang vom arktischen Meer hier vorbei um zum Great Barrier Reef zu schwimmen. Vielleicht sehe ich sie ja so doch noch, ein traum. Als wir ankommen eine atemberaubende Aussicht, eine Steilkueste, die Wellen peitschen nur so heran. Ich bekomme den Mund gar nicht mehr zu, wie gut das wir hier her gefahren sind. Ich habe so etwas noch nie in meinem Leben gesehen. Vielleicht gibt es in Australien noch viele solch schoener Flaeckschen und ich hoffe ich bekomme so viele wie moeglich davon zu sehen, aber dies ist schoneinmal kein schlechter Start. Wir befinden uns am eussersten ostlichen Zipfel vom ausstralischen Hauptland. Auf dem Berg ein Leuchtturm, ein kleiner Weg fuehrt noch weiter zu den Felsen. Wir verbringen eine ganze Weile dort und waehren wohl auch noch laenger geblieben wenn es nicht irgendwann einmal den Anschein von Regen gemacht haette. Wale sehen wir nicht aber einen Delphin.Wir kommen zuruck und sind wiedereinmal nicht nass geworden. Wenn schon GreyHound etwas gegen uns hat, dann hat wenigstens der Wettergott ein Einsehen mit uns...

Am Abend ist der Schnupfen wieder ein wenig schlimmer, aber es war ein wunderschoener Tag den ich so schnell nicht wieder vergessen werde... Morgen Frueh um 8 Uhr geht es dann weiter mit dem Bus nach Surfers Paradise, gerade einmal 1,5 Std fahrt. Mal schauen was uns dort erwartet, heffentlich besseres Wetter...

Dann drueckt uns mal die Daumen ihr lieben Leser ;-))

Hier nocheinmal ein paar Bilder, auch wenn sie den Eindruck nur so ein wenig wieder geben koennen...

Liebste Gruesse euer Martin

Mittwoch, August 30, 2006

Stuermische See

Als wir morgens ankommen regnet es, es ist nicht kalt, dennoch sehr ungemuetlich. Wir werden schon erwartet, so ca. ein Duzent Typen werben um ihre Hostels. Sie haben Wakeboards dabei auf denen die kostenlosen Leistungen ihrer Hostels besonders hervorgehoben werden. Viele sind auf Grund des Wetters mit ihren Preisen herunter gegangen. Wir entscheiden uns dennoch nicht fuer die guenstigsten, denn wir legen Wert darauf dicht am Strand zu sein. Wir koennen noch eine Stunde kostenloses Internet fuer jeden herausschlagen. Fruehstueck ist auch mit drin. Sogar einen Pool hat das Hostel. Auf Grund des Regens koennen wir nichts machen uns so muessen wir uns notgedrungen im Hostel beschaeftigen. Ersteinmal wird ausgiebig Gefruehstueckt. Dann gehen wir ins Internet. Ein Computer ist irgendwie kaputt, wir sind heute mal Schweine uns nutzen die drei freien Stunden Internet die angezeigt werden.
Am Nachmittag dann ein Regenstop, wir sagen uns egal und ziehen einfach los, egal was passiert. Es geht zum Strand und tatsaechlich haben wir den ganzen Nachmittag Glueck, kein einziger Regentropfen. Es ist atemberaubend schoen, das Meer die Wellen, Surfer, da kann man auch mal ueber das Wetter am Morgen hinweg schauen. Wir wandern den ganzen Strand entlang bis zu einem Aussichtspunkt, von wo man die vielen Surfer noch besser beobachten kann. Dann geht es weiter auf einen Berg...
Leider schraenkt mich mein Schnupfen ein bischen ein. Gestern Nacht im Bus ging es los, von der einen auf die andere Minute. Scheiss Greyhound, hat der Busfahrer doch Nachts einfach die Klimaanlage wieder auf volle Pulle aufgedreht, nachdem ich schon den Platz wechseln musste weil es bedingt durch die angebrachte Heizung unter meinem Sitz erst zu heiss fuer mich geworden war.
Wenn die es darauf anlegen Leute mit Erkaeltungen zu versorgen, dann kann ich ihnen nur gratulieren, herzlichen Glueckwunsch ihr habt es geschaft.
Was also tun am Abend, da hilft nur Medizin. Wir entscheiden uns gegen die Freidrinks an den vielen Bars hier die uns versprochen werden und kaufen uns eine Flasche Wiskey, echt mal erschwinglich. Ist ja echt erstaunlich, je weiter man die Kueste hoch faehrt desto guenstiger wird der Schnapps.
.. Ich wurde noch gebeten festzuhalten, dass es hier mit den Frauen nciht sonderlich gut aussieht. Es sind zwar genug da, dennoch entsprechen sie nicht dem gaengigen Schoenheitsideal. Eine Gruppe von fast 20 Maedels kam an, wir tippten aus Amerika, warum? Weil es dem Klischee der Ernaehrung entspricht. Kaum sassen sie da waren auch schon die ersten Chipstueten und die Cola auf dem Tisch, wir dagegen mit unseren Moeren, dem O-Saft und dem Tee auf dem Tisch wurden nur belaechelt... Ja so gesund ernaehren wir uns... Ich will natuerlich nicht abstreiten, das dies auch ein bischen daran liegt, dass das Fleisch hier so teuer ist...

Ich hoffe wir werden hier noch Wale sehen, hier werden wenn das Wetter stimmt Touren angeboten. Wenn es nicht zu teuer wird wuerde ich dort noch gern einmal mitfahren. Wenn es nicht klappt, dann komme ich bestimmt noch einmal wieder , oder wir haben in Surfers Paradyse noch einmal die Chance.

Soweit von Down Under... Bye, die drei...

Dienstag, August 29, 2006

Unendliche Weiten

Der Jim Bim Cola war nicht ausreichend, wir spieleten noch ein bischen Skat, es musste noch nachgekauft werden. Aber wir konnten gut schlafen die letzte Nacht. Mit zwei Weckern viel auch das Aufstehen nicht schwer. Puenktlich um 8 sassen wir im Bus. Viereinhalb Stunden Fahrt, hier eine Fahrt in den Nachbarort. Ich habe mich schon daran gewoehnt sofort wieder einzuschlafen. Es geht so schnell wir erreichen Sydney, 6 Stunden Aufenthalt. Wir gehen nur Einkaufen und suchen uns ein Internetkaffee, die Stadt wollen wir wie gesagt erst auf der Rueckfahrt erkunden. Endlich einmal Zeit wirklich ausgiebig E-mails zu beantworten.

Um 18 Uhr geht es dann weiter. Der Bus ist recht leer, wir koennen uns breit machen... angenehm... Wir verlassen Sydney in Dunkelheit... auf den ersten Blick eine schoene Stadt, meiner Meinung nach wohl die wahre Haupstadt, obwohl wir noch nicht viel gesehen haben. Einfach groesser als die anderen. Wir sehen noch das beleuchtete Opernhaus, dann geht es raus aus der Stadt. 14 Stunden Fahrt nach Byron Bay, das Wetter dort soll nicht so toll sein, hoffentlich haben wir Glueck...


Montag, August 28, 2006

Ankunft in Canberra

....Als wir aussteigen herrschen gerade einmal 2 Grad. Naja wir haben uns die Nacht in dem kalten Bus ja schon daran gewoehnt, dennoch haben wir es uns eigentlich ein bischen waermer vergestellt. Vielleicht wird es ja im Laufe des Tages noch. Jeden Falls hat sich der Kauf des neuen warmen Pullovers jetzt schon gelohnt. In Melbourne waren wir nie so frueh auf den Beinen, es war am Tage auch immer recht angenehm. Ja nun sind wir also in Canberra, der Hauptstadt. Gerade einmal 500000 Einwohner glaube ich, entstanden weil sich die zwei grossen Melbourne (Anfrang des 19. Jh Interimshaupstadt) und Sydney nicht einigen konnten. Eigentlich mag die Stadt so keiner richtig haben wir nitbekommen. Im Hostel haben sie uns abgeraten hier her zu fahre, nichts los, klein, nur Museen. Und am Greyhoungschalter genau das selbe, die eine Dame, fuer einen halben Tag ja, mit Museen vielleicht auch ein ganzer Tag, aber dann auch wieder schnell weg. Die andere hat sich nur kaputt gelacht, dass wir ueberhaupt dahin fahren. Aber es liegt schliesslich auf dem Weg und so ist es fuer uns auch eine Selbstverstaendlichkeit hier anzuhalten, denn es ist ja schliesslich die Haupstadt. Und wenn wir durch die Reiseplanung bedingt nun auch noch eine Nacht hier bleiben muessen dnn wird das auch gehen, schliesslich verbringen wir noch genug Zeit in Sydney.. deswegen lieber hier.
Aber was macht man so frueh in so einer kleinen Stadt die sehr stark an Wolfsburg erinnert, vielleicht doch eher an Braunschweig nur ohne alte Haueser und ohne Strassenbahn? Richtig! Man sucht sich ersteinmal einen Schlafplatz, wo man duschen und seine Sachen lassen kann. Dieses haben wir auch schnell gefunden ein Pub, fuer heftige 20AU$. Heftige deswegen weil es sich erst als guenstig darstellt wir aber dann mit der Sauberkeit der Sanitaereinrichtungen nicht ganz zufrieden sind. Aber fuer eine Nacht wird es schon gehen dachten wir uns und als wir Abends wieder kamen hatte sich doch noch jemand dazu bequehmt mal ein wenig zu putzen, so das man das Bad dann doch noch betreten konnte. Auch mit anderen Tieren hatten wir keinen Kontakt und so waren wir den naechsten Tag doch noch zu frieden mit unserer Entscheidung.

Den Nachmittag verbrachten wir damit uns ersteinmal das weitlauefige Regierungsviertel und die verschiedenen Botschaften unzaehliger Laender anzugucken. Alles recht interessant jedoch wie gesagt sehr weitlauefig. Ohne Fahrrad eine anstrengende Aufgabe. Das viertel liegt schliesslich in einem Bezirk ausserhalb der Stadt, bestimmt 3 Kilometer entfernt.
Unsere Fuesse dankten es uns nicht und so nahmen wir den Bus zurueck in die Stadt wo wir uns noch genauestens umschauten und auch einige Zeit in Shoppinmalls verbrachen jedoch ohne etwas zu kaufen, der Backpacker an sich hat schliesslich wenig Geld. Ein ausgiebiges Picknick im Park brachte Linderung fuer Fuesse und Magen, ein paar Dosen Jim Bim Cola am Abend Ablenkung der Gedanken in der Nacht von irgend welchen Krabbeltieren heimgesucht zu werden.
Stellt euch das jetzt nicht zu schlimm vor, denn Uebertreibung macht anschaulich...!!

Am Morgen um halb 8 geht es weiter Richtung Brisbane mit Zwischenstop in Sydney (4,5 Std Fahrt), wir halten uns dort nur 6 Std auf, da wir auf dem Rueckweg noch laenger hier sind um Katrin und Diane zu treffen. Dann geht es weiter nach Byron Bay (14 Std Fahrt), dort sind erst einmal 2 Tage Strand geplant, wenn das Wetter mitspielt.

Steves Handykabel hat sich doch noch angefunden, erst hat er sich im Hostel eins zum Aufladen geliehen, dann hat er es gefunden und hatte ploetzlich Angst das geliehende versehentlich eingesteckt zu haben. Es hat sich aber alles aufgeklaehrt, es ist wirklich seins, das richtige, das wahre.... und wir seind endlich wieder mit der Aussenwelt verbunden und haben zwei Wecker... Alles wird gut...

Katrin konnte auch endlicherreicht werden, bzw hat sich gemeldet... Schwesterherz und natuerlich auch Diane ich freue mich auf unser Treffen am 7. Wir kommen genau am 7. um 9 Uhr glaube ich an... Wir tel nochmal. Wuensche euch erst einmal noch ein paar schoene Tage in Adelaide... so war es doch... oder? Vergesslich, das Alter...

Werde jetzt mal probieren ein paar Fotos mit rein zustellen...

Liebste Gruesse an alle, besonders aber nach Dannenbuettel... Euer Martin

Sonntag, August 27, 2006

Nun geht es los

Wir ntzen den Tag fuer die letzten Sehenswuerdigkeiten der Stadt, nun haben wir wohl aber auch wirklich alles gesehen. Am Mittag dann die Gewissheit, nun gehts es los. Wir haben den Bus gekriegt. Nach fast einer Stunde am Schalter von Greyhound steht die Route fest. Es geht um 9 Uhr Abends los nach Canberra. Die fahrt dauert 10 Stunden wir kommen um 7 Uhr an. Eine halbstuendige Tolettenpause in Albury bekommen wir mit, die anderen Stops zum einsammeln von Reisenden in den vielen kleinen Ortschaften die aussehen wie kleine Westernstaedte verschlafen wir ueberwiegend. Wir sind noch sehr muede von der Tour zur melbourschen See die wir am Nachmittag auf anraten von Ben unternommen haben. Ben ist ein deutscher den wir im Hostel kennen gelernt haben, er ist leidenschaftlicher Lauefer und hat den Strand nur durch Zufall beim joggen entdeckt. Er fuert uns mit der Strassenbahn hin, es ist wirklich ein schoenes Fleckchen. Strand, ein Pier, eine wunderschoene Aussicht auf die Skyline von Melbourne und eine menge frische Luft.

Wir sind froh, dass wir nun weiter ziehen koennen. Melbourne ist zwar eine schoene Stadt, dennoch reichen ein paar Tage aus, wir wollen etwas neues. Der Bus ist sehr alt und die Heizung spinnt. Erst heizt sie so stark, das in dem Bus bestimmt 30-35 Grad herrschen und dann faellt sie im Laufe der Nacht voellig aus. Nur Steve hat eine Decke dabei. Er hat die rote Quantas Decke einfach aus dem Flugzeug mitgenommen, dies rechnet sich jetzt, Sven und ich muessen frieren... als wir aussteigen....

Samstag, August 26, 2006

Alles kommt anders

Alles nimmt wieterhin seinen Gang... die Morgen sind schon recht eingespielt... Duschen, Computer, Fruehstuecken.. aber dieses mal wird ausgecheckt. Wir hinterlegen unsere Sachen und gehen los. Wir fahren noch mit der Circle Tram durch die Stadt, sie ist kostenlos, umkreist den Stadtkern und gigt uns weitere inspiration, was wir uns noch angucken koennen. Die bekommen wir auch und so entdecken wir noch neue Ecken der Stadt. ... Um eins muessen wir bei Greyhound sein... wir wollen die fahrt hoch nach Harvey Bay buchen, haben sie uns gestern durchgeplant. Leider ging das Buchen ueber Internet fuer drei personen nicht so richtig und so bleibt uns nichts anderes uebrig als am Schalter zu buchen. Leider haben wir heute Samstag und so hat der Schalter nach Internetangaben erst um 1 Uhr pm auf. ... Als wir ankommen, merken wir, dass man sich auf solche Angaben nicht verlassen sollte, der Schalter ist zu. Sonderregelung, geschlossen um 12.30 pm. ...Aergerlich!!, Verdammt!! Naja noch eine Nacht, sind ja flexibel... muessen nur zu sehen, dass wir rechtzeitig in Sydney sind um Katrin zu treffen. Aber wird schon. Wir gwoenen uns immer besser ans Backpackerleben. Morgen ist ja auch noch ein Tag zum buchen. Hoffentlich klappt es.

So langsam lernt man hier im Hostel auch ein paar Leute kennen. Leider bis lang aber nur Deutsche. Wir muessen ja nun wieder neu einchecken, bekommen ein neues Zimmer. Diesesmal voll belegt. Wir drei, 2 Deutsche und ein Chinese. Die reden nicht sonderlich viel und sind sehr zurueckgezogen. Kenne ich ja schon, aber hier in Australien, haette gedacht das die hier anders sind, aber ist ja auch egal...

Fuer die von euch die nicht wissen was Greyhound ist, das ist hier das Busunternehmen, welches die ganzen Staedte abfaehrt. Und dass das nun nicht geklappt hat ist nach Angaben des Personals des Hostels hier nichts besonderes. Der Laden ist wohl auch ein bischen verflucht. Das Hostel schmeisst vorsorglich die Anmeldeformulare nicht weg. So muss man die ganzen Angaben wenigstens nicht noch einmal machen.

Am Abend gucken wir uns noch ein wenig das Nachtleben an. Haben uns aber dieses mal schon vorher ein wenig Bier mitgebracht um Geld zu sparen und dieses genuesslich bei einer Partie Billard genossen. Die Preise hier sind ungefaehr den unseren aehnlich. Nur Bier und so sind eben verdammt teuer. Aber das man auch etwas guenstiges bekommt, konnten wir heute Nachmittag auf dem VictoriaMarkt erfahren. Ich und Sven haben uns fuer 15$, umgerechnet gerade mal 10 Euro einen sehr schoenen Pullover gekauft. Sven seiner grau, meiner Gelb, mit Australienschriftzug, sehr schoen. Auch konnten wir dort guenstig fuers Mittagessen einkaufen. Fuer Sven einen Blumenkohl, fuer Steve und mich Kartoffeln. Verschiedene Sorten, verschiedene farben und formen aus verschiedenen Regionen, wollten mal durchprobieren. Es gibt Pellkartoffeln mit selbstgemachtem Quark. ... Sven reicht der Blumenkohl.. naja...

Und so geht wieder ein anstrengender Tag zur neige, unsere Fuesse erholen sich gar nicht mehr. Breuchten mal Urlaub vom Urlaub. Aber es geht ja bald ans Meer, dann koennen wir vielleicht mal einen Strandtag einlegen.

Locke, deine Mail ist angekommen, hoffen dir gehts auch gut in Spanien und du findest bald die passende Wohnung. Wir bleiben in Kontakt. Werde mal eine Mail aufsetzen, wenn ich die Zeit finde... und auch an alle anderen Weltenbummler die liebsten und besten Gruesse von den drei auf der Insel...

... und natuerlich auch an alle anderen...

Also bis dann, der Martin

Freitag, August 25, 2006

Der erste Tag in Melbourne

Gut gut und weich gelandet sind wir gestern Abend. Es war glaube ich so gegen 20.10 Uhr. Melbourne war bis kurz vor der Landung ueberhaupt nicht zu erkennen, erst nach einem kleinen Huegel konnt man die Lichter sehen, es war schon sehr dunkel... Ein Flughafen wie Tegel, uebersichtlich, gemuetlich.... Man kommt schnell an sein Gepaeck, schnell raus. In der Halle versuche ich Katrin nocht telefonisch zu erreichen... kein Empfang... sie turnen wie sich spaeter raus stellt am Uluru rum... kein Empfang... Wir ueberlegen uns erst jetzt welches Hostel wir nehmen, es soll natuerlich nicht teuer sein... aber es gibt so viele. Wir entscheiden uns fuers Greenhouse Backpackers. Die Dame am Infoschalter raet uns ein Taxi zu nehmen. Das ist nicht viel teurer als der Bus, faehrt uns aber vor die Tuer. Wir nehmen eins und sind einige Zeit unterwegs denn Flugafen liegt so ca 25 km aus der Stadt heraus. Eine gute Moeglichkeit einen ersten Eindruck der Stadt bei Nacht zu bekommen.
Der Taxifahrer macht leider die ganze Zeit den Eindruck als kenne er die Strasse gar nicht. Er guckt immer wieder an der roten Ampel auf unsere Karte wo er hin muss. Ausserdem faengt so langsam die Tankanzeige an zu blinken. Und als die ersten Warntoene kommen, stellen wir uns innerlich schon darauf ein, zu Fuss gehen zu muessen. Aber es geht alles gut, bis auf das der Fahrer das Hostel wirklich nicht findet. Wir muessen das letzte Stueck zu Fuss suchen..wenigstens hat er uns auf der richtigen Strasse abgesetzt. Es sind nur ein paar Meter. Die wahl war richtig. Wir werden nett und verstaendlich begruesst, fragen nach einem Zimmer. Es ist noch etwas frei. Ein 6er Zimmer. Wir nehmen es. muessen aber erst noch Geld holen. Denn ohne Mos nichts los...
Es ist nur eine Person auf dem Zimmer, ein Maedel aus Nuernberg wie sich spaeter heraus stellt. Schon ein halbes Jahr hier, ein halbes will sie noch.
....Wir gucken uns noch ein bischen um, machen uns mit den Rauemlichkeiten verdraut und gehen bald ins Bett... war ein anstrengender Tag.

Es ist 6 Uhr als wir aufstehen.Wir haben uns gestern noch fuers Internet eingetragen, endlich mal E-mail checken. Fruehstueck, Internet nach Eintrag und InstantKaffee den ganzen Tag sind im Preis mit inbegriffen. So fange ich recht frueh an endlich meine Berichte in den Computer abzutippen, werde aber nicht fertig und mache den rest am Nachmittag im Internetkaffee... Wir essen noch etwas und hauen uns ein paar Tassen vom Kaffee rein. Ist zwar nicht der beste, aber hauptsache umsonst...

Es ist recht kuel, nur ca. 15 Grad. Und das wo wir aus der Hitze aus Hong Kong kommen.
Der erste Tag besteht ausschliesslich aus SightSeeing, nur unterbrochen vom Aemtergang um das Arbeitsvisum zu bekommen und einem zwischenzeitlichen Mittagkochen im Hostel. Es gibt leichte, guenstige Kost. Nudeln mit Tomatensosse von Aldi. Ja ihr hoert richtig, von Aldi. Wir haben tatsaechlich Aldi gefunden. Gibts sicherlich nicht oft in Melbourne und Ausstralien. Wir sind erst nicht sonderlich beindruckt von der Stadt, recht europaeisch, sehr vertraut. Es rennen nur sehr viele asiatenhier rum. Aber spaeter aendert sich unsere Sicht und wir finden interessante Bauten, entdecken den Hafen und die Docklands.
... Wir sind am Abend so kaputt, dass wir erst gar nicht mehr weg wollen, raffen uns dann aber doch noch auf. Es lohnt sich bei Nacht ist Stadt noch schoener. So kommen die beleuchteten Hochhaueser noch besser zur Geltung.... Wir gehen auch noch ein Bierchen trinken...

Eine Anekdote muss ich noch los werden: Stehen wa vorm Telstra Dom. Rugby gibts zu sehen. Das spiel ist gerade zu ende. Auf einmal fragt Steve sach ma jegen wen spieltn Melbourne eigentlich? Jegen Perk oda jegen Adelake? Ja so issa wa, der Steve. Ein lustiger Vogel.

So dann schlaft mal jut. Bis morgnen denne... euer Martin


Donnerstag, August 24, 2006

Abschied von Hong Kong

Der Weckanruf kam und auch der neue Wecker hat geklingelt, wir sind puenktlich wach und stehen wartend an der Bushaltestelle. Es hat geregnet, heute sind es 93% Luftfeuchtigkeit. Der Bus kommt nicht obwohl er nach Plan kommen soltte und so entscheiden wir uns fuer die Metro. Wir haben ja eine Dreitageskarte, sie ist noch gueltig. Wir kriegen sogar noch Geld zurueck wenn wir sie wieder am Flughafen abgeben. Davon wollen wir Fruehstuecken.
... Das haben wir auch, wir sitzen gerade naemlich schon wieder zweieinhalb Stunden im Flieger nach Melbourne, haben gerade Mittag bekommen. Steve wurde soeben vom schwulen Steward angemacht.
Sonst sind wir bestens drauf. Habe gerade ein bischen die Malaisischen Inseln beobachtet die wir ueberflogen haben. Wir werden jetzt ersteinmal unseren Schlaf nachholen. Also gehabt euch wohl und wir schreiben uns dann morgen oder vielleicht auch schon heute Abend aus Melbourne. Dann haben wir endlich Internet was in Hong Kong nur sehr teuer zu bekommen war. Also dann gute Nacht meine Lieben....

Mittwoch, August 23, 2006

Auf zum Buddha

Wir sind ein bischen frueher aufgestanden, wollen die Morgenkuehle nutzen. Uns trifft trotzdem der Dampfhammer als wir das Hotel verlassen. Es kuehlt sich nicht ab, kein bischen. In die Metro und ab nach Lantau Island zum Buddha. Wir hatten uns ja ueberlegt von der Endstation Tung Chang mit der neuen Seilbahn hinauf zu fahren, muessen aber feststellen, das sie nocht nicht freigegeben ist und deswegen nehemn wir den Bus. 16HK$ kostet die Fahrt. Das sind noch nicht einmal 2 Euro. Sie dauert eine knappe Stunde. Wir schlaengeln uns um Berge und manchmal kriegt man richtig Angst, ob wohl die Bremsen halten? Der Bus ist alt und um uns herum sitzen lauter schnatternde Chinesen fuer die das wohl voellig normal ist. Fuer uns ist das ein Erlebnis. Oftmals muessen entgegen kommende Autos in Haltebuchten warten, da die Strasse nur breit genug fuer ein Fahrzeug ist.
.... Angekommen entscheiden wir uns fuer den Eintritt von 60HK$ und nicht fuer den mit 26HK$, In diesem Preis ist ein Mittagessen im Kloster mit inbegriffen. Wir wollen die Gunst der Stunde nutzen diese rein vegetarische Koestlichkeit zu probieren.
... Wir besichtigen ausgiebig den Buddha, geniessen die Aussicht und schiessen viele Fotos, dann gehts zum Essen.
Erst gibt es Suppe, sehr geschmacklos und so eine komische Farbe, wir moegen sie nicht und gehen gleich zu der Hauptspeise ueber. Diese betseht aus Reis, diversem Gemuese, Pilzen und einer Fruehlingsrolle fuer jeden. Insgesamt sehr lecker.
... Am Abend wollen wir noch einmal unser ganzes "Restgeld" verprassen, hunderte von Dollar :-) , der Umtausch lohnt nicht und so gehen wir nocheinmal essen, kaufen uns noch ein grosses Bier (0.65L) undeinen Wecker. Einen Wecker deshalb, weil ich natuerlich vergessen habe eine Uhr mitzunehmen. Auf Anraten von Steve mein Handy in Berlin gelassen habe weil Steve ja seins dabei hat und ich Katrins altes in Sydney uebernehmen werde, aber Steve nun leider sein Ladekabel vergessen hat und das Handy kurz vor dem Aus steht.
Wir beauftragen einen Weckanruf, trauen dem aber nicht und so wollen wir auf Nummer sicher gehen.
So koennen wir doch noch beruhigt einschlafen.


Dienstag, August 22, 2006

Atemberaubende Aussicht

Verdammt harte Betten, mein Ruecken!! Hilfe!! Aber wenigstens ausgeschlafen nehemn wir den naechsten Tag in Angriff. Fuer Steve und mich gibts nach chinesischer Art Instantsuppe, fuer Sven natuerlich Obst.
Heute gehts nach Hong Kong Island. Wir haben das Gefuehl auf einmal in einer anderen Welt zu sein. Noch hoehere Haueser, neuer, teurer, reicher. Viele Banken, aber auch andere Konzerne. Jeder hat seinen eigenen Tower. Die vielen Fahrstuehle nehmen die ganze erste Etage ein. Man findet nur eine Rezeption und die Tueren der Fahrstuehle. Und wir sehen das erste mal wie bergig es hier wirklich ist. Die Insel besteht aus Bergen, da zwischen Haeuser. Jetzt wissen wir auch warum es so stickig ist, der Smog kann nicht entweichen. Die Strassen schlaengeln sich genau so wie die zahlreichen Fussgaengerbruecken um die Haueser herum. Es gibt viele schoene Ausblicke. Aber den schoensten erreichen wir nach einer viertel Stunde Fahrt mit der Zahnradbahn ( Der Peak Tramway) auf dem Victoria Peak. Dieses ist der Hoechstgelegenste Aussichtspunkt von Hong Kong (379m). Wir sehen das Haeusermeer, die vielen gigantischen Buerotuerme, den Hafen und Kowloon gegenueber auf der anderen Insel, dort wo wir gestern standen. Hinab geht es dann zu Fuss. Wir brauchen eine Stunde. Aber es ist schattig, kleine geschlaengelte Wege durch den Walt.
Ab in den Botanischen- Zoologischen Garten, ein paar einheimische Pflanzen und Tiere werden betrachtet. Dann geht es nach Lantau Island, die dritte grosse Insel. Wir wollen den Tian Tan Buddha im Po Lin- Kloster (eine uebergrosse Buddha-Statue) besichtigen doch wir sind zu spaet dran, muessen umdrehen und geben uns mit dem Disneyland Hong Kong zufrieden.
Morgen wollen wir eher da sein und mit einer Seilbahn zum Kloster hinauf fahren. Mal schauen ob es klappt....

Montag, August 21, 2006

Ankunft in Hong Kong

Ankunft in Hong Kong, es ist 7.30. Wir merken schon beim Aussteigen, das etwas anders ist. Aber es geht erst einmal in die Halle da Gepaeck holen, dann der Stempel in den Pass.
Beim Verlassen des Flughafens trifft uns dann der Schlag. Luftfeuchtigkeit ueber 90%, an die 30 Grad, jeder einen grossen Rucksack und ich mit einem Pullover. Falsche Annahme, dass es hier um 7.30 kalt sein koennte. Die Sosse laueft jetzt schon... ertmal Bus suchen...gefunden, rein, Gott sei Dank klimatisiert und ab zum Hotel. Wir koennen nicht in die Zimmer und so geben wir erst einmal das Gepaeck ab und erkunden die Umwelt. Das Hotel liegt direkt an der Nathan Road in Kowloon, einer super langen Einkaufsstrasse die sich auf einer Laenge von mehreren Kilometern durch Kowloon nach Norden zieht. Wir gehen erst einmal die andere Richtung und sind erst in gut zwei Stunden wieder zurueck. Nun gehts aufs Zimmer, schoen klimatisiert alles. Da schlaeft man wenigstens gut, auch wenn die Betten wie ein Brett sind. Man hat das Gefuehl man schlaeft auf dem Boden. Wir muessen erst einmal Duschen.Doch dann geht es sofort weiter, wir erkunden die Strasse in anderer Richtung. Es ist so heftig, so grosse Haueser, so viel Reklame, so viele fremde Zeichen, neu neben alt. Aber alles irgendwie stimmig. Irgenwie ein anderer Baustil als bei uns. Und immer wieder tropfen einem Wassertropfen von den Klimaanlagen die bis in die hoechsten Etagen an so gut wie jedem Fenster an jedem Haus haengen auf den Kopf. Alles wird gekuehlt, aber wie verschwenderisch. Die Zentren und Laeden stehen weit auf. Es ist immer ein Wechselspiel zwischen extrem Heiss und extrem Kalt. Hoffentlich holen wir uns keine Erkaeltung. Und dieser Smog, keine Fahrraeder wie man sie in Filmen in asiatischen Staedten immer massenhaft sieht. Dafuer aber tausende :-) von 2- stoeckigen Bussen und roten Taxis. Einige Menschen laufen mit Mundmasken rum, ob das hilf? Es ist echt verdammt stickig, aber wir gewoehnen uns schnell daran.
Wir erreichen den Kowloon Ferry Pier und haben schon am ersten Tag den beruehmten Blick auf die Skyline von Hong Kong Island.
...Dieses sollte heute auch schon der letzte Eindruck sein. Wir schaffen nur noch Einzukaufen und den Weg ins Hotel bevor uns der Jetlag trifft und wir muede einschlafen.

Samstag, August 19, 2006

Endlich geht es los

So nun geht es endlich los nach Berlin, Sachen sind gepackt, ueberall verabschiedet. Komischerweise bin ich gar nicht aufgeregt. Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht alleine Fliegen muss. Eine ruhige Fahrt. Ich lese ein bisschen, dann schlafe ich noch eine viertel Stunde ein. Verabredet mit Steve am Hauptbahnhof. Es geht zu seiner Mutter nach Tempelhof. Wir schlafen dort. Sie und Thomas bringen uns morgen zum Flughafen Tegel. Er ist puenktlich und wartet vor dem Bahnhof. Durch meine neue (alte) Kurzhaarfrisur hat er mich nicht erkannt, bis ich drei Meter vor ihm stand.
Nun ging es erst einmal los Sachen weg bringen. Spaeter sollten wir noch Sven abholen. Ja ins Punsenmobil (Nissan Micra) passt eben nicht viel rein. Sachen wg, kleiner Snack (2 Hot Dogs bei Ikea) und wieder ab zum Bahnhof. Doch wo ist Sven? Verabredet doch keiner kommt, keiner geht ans Handy. Natuerlich zu Hause gelassen. Nach ueber einer halben Stunde im Parkverbot hat Steve ihn endlich am Bahnsteig gefunden, nachdem ich vergeblich am Falschen geschaut hatte. Er wusste nicht wo er hin sollte der Kleine...
Nun ging es los. Es musste Thomas abgeholt werden. Zusammen noch zur Wohnungsuebergabe von Steve seiner alten Wohnung und dann ab nach Tempelhof. Haben die Wohung allein, Steve's Mutter schlaeft bei ihrem Freund. Mehr haetten wohl aber mangels Betten nicht rein gepasst. An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an Frau Klose (Steve sagt ick soll Dagmar schreiben mach ich aber nicht) fuer die leckere Verpflegung. Sie hat wirklich an alles gedacht. Ob Wuerstchen fuer den kleinen Hunger zwischen durch, Broetchen und Belag fuers Fruehstueck etc.
... Es ist Gartenparty angesagt. Micha, Dagmars Freund hat eingeladen. Es geht in einen Schraebergarten. Nicht gerade unsere Musik und Altersklasse, aber es wird lustig getanzt und gibt Bier. Danny (Steve's Bruder) und Marie (seine Freundin) kommen auch noch. Wir essen noch etwas, trinken ein paar Bier und quatschen den ganzen Abend. Halb zwei zu Hause musste Sven sein Rucksack noch von mir genaeht werden. Zum Glueck ist eine Naehmaschine im Haus. Diese Billigrucksaecke, nichts halten sie aus. Ich wollte doch nur die Traeger verstellen als ich ihn am Nachmittag auf hatte. Naja jetzt haelt er richtig!
Nach einer Stunde Schlaf, zwei Broetchen und einem starken Kaffee geht es los, mit zwei Autos. Wir sind ueber puenktlich, glauben wir. Aber als wir die Schlange am CheckIn sehen... Ja nach London gut was los. Wenigstens darf wieder Handgepaeck mitgenommen werden. Nur keine Fluessigkeiten und Getraenke. Abflug 7.30. Nach ca. zwei Stunden Flug Ankunft in London. Am Flughafen hat sich seit dem letzten Besuch nichts geaendert. Immer noch so gross. Wir brauchen fast eine halbe Stunde ins andere Terminal. Und dann der Sicherheitscheck, wir muessen sogar die Schuhe ausziehen. Einige Leute muessen ihr Handgepaeck neu aufgeben da es angeblich zu gross ist... in Berlin hats noch gepasst. Wir hatten ja Gott sei Dank 4 Stunden Zeit und passendes Handgepaeck und so konnten wir die ganze Prozedur nur belaecheln. Dann ging es endlich los. Rein in die 747 von Quantas. Man kann sie nur empfehelen. Es gibt Kissen, Decken, Ueberlebenspaket mit Zahnputzzeug, Schluesselanhaenger und Socken zum Wechseln. Das essen war gut, das Personal nett und so hatten wir einen angenehmen Flug von ca 11 Stunden.